VOM SCHMERZLICHEN VERLUST EINER MUSE
Als wäre ich mit meiner eigenen Lebenssituation nicht schon völlig ausgelastet, durchleben offenbar auch einige Gäste der BlogBAR gerade mehr oder minder tiefe Krisen.
Sie sitzen am Tresen mit dem verständlichen Wunsch nach Zuspruch und Tröstung durch die Barfrau ihres Vertrauens - eine Aufgabe die mir im Augenblick zunehmend schwerer fällt.
Ich habe den Kopf so voll mit eigenen Dingen, dass ich oft nur halbherzig oder verspätet reagiere.
Allerdings sind Menschen wie beispielsweise Heinrich A. Scheffer so in ihr Elend vertieft, dass sie mein mangelndes Mitgefühl ohnehin nicht bemerken. Ich neige - Gott sei`s geklagt - in letzter Zeit mehr und mehr zu einer zynischen Weltsicht, die hoffentlich ein Ende findet, wenn ich erst einmal in mein neues Domizil gezogen bin...
Heinrich Anton Scheffer, seines Zeichens künstlernder Gatte von Hilde Gonsek, ertränkt sein Elend seit einigen Tagen in Hektolitern meines leckeren Pink Elefant.
Noch ist es nicht offiziell - doch wie der Künstler die Barfrau Lulu unter dem Siegel der Verschwiegenheit wissen liess - ist er seiner Muse verlustig gegangen.
Durchgebrannt ist sie ihm mit "einem Gigolo von Galeristen", der ausserdem wohl 20 Jahre jünger und wohl auch wesentlich attraktiver als unser Herr Scheffer in seinen mittleren Jahren ist.
Der "Beys für Arme", wie die etablierte Kunstwelt H. A. Scheffer gerne nennt, kann Hilde und die Welt nicht mehr begreifen: Jahrelang ruhte und rastete seine Muse nicht - und scheute weder Mittel noch Wege - um seine schöpferischen Produkte unters Volk zu bringen.
Und da sie dabei die Meinung vertrat, dass der Zweck die Mittel heiligt, berichteten die Klatschspalten aller Regionalzeitungen ständig darüber, zu welchen skandalträchtigen Ausfällen sie sich im Rahmen ihres Engagements immer wieder hinreißen ließ.
Was Hildes Engagement angeht, scheint sie dieser Rolle inzwischen überdrüssig.
Und was unseren "Beuys für Arme" betrifft, scheint er ohne seine Muse zu keiner grossen Tat mehr fähig.
Während er an meiner Theke sitzt und sich hemmungslos dem Alkohol wie dem Selbstmitleid ergibt, scheint es ihm vorerst zu genügen, sich volllaufen zu lassen und darüber zu zu jammern, dass sein Talent sich ebenso wie sein Hilde mit unbekanntem Ziel verflüchtigt hat.
Geblieben ist ihm nur - nach eigenem Bekunden - "die traurige Erinnerung an herrliche Zeiten mit diesem exaltierten Vollblutweib, das...*******"
(Ich vertrete die Ansicht, dass ich Ihnen, verehrte Leser, die teils deftigen, teils groben Schilderungen von Hildes Anatomie und ihrem ausgefallenen Geschlechtsleben - nach sage und schreibe neun Pink Elefant, die H.A. Scheffer an diesem Abend zu sich genommen hat - lieber unterschlagen möchte.)
"Meine Faaaben sinn vertrocknet, mein schöp...hicks!...schöperisches Pootenssiaal iss daa-hin!", lallt der Künstler, bevor ich ihm um vier Uhr in der Frühe ein Taxi für die Heimfahrt zwangsverordne.
"Lulu, kannsuu Dir vorstellen, dassisch ein Nichsbin ohnemeine Hille?"
Dochdoch, das kann ich - ohne grössere Probleme!
Aber was bleibt mir anderes übrig, als H. A. Scheffer zu wünschen, dass entweder Hilde zurückkehrt oder seine Kraft, sein Leben ohne sie zu meistern?
Trinken wir darauf, dass der "Beuys für Arme" sein Selbstmitleid begräbt, seinen Alkoholkonsum auf ein Normalmaß zurückschraubt und sich wieder um das kümmert, was sein Leben einst ausmachte - nämlich seine Kunst!
Sie sitzen am Tresen mit dem verständlichen Wunsch nach Zuspruch und Tröstung durch die Barfrau ihres Vertrauens - eine Aufgabe die mir im Augenblick zunehmend schwerer fällt.
Ich habe den Kopf so voll mit eigenen Dingen, dass ich oft nur halbherzig oder verspätet reagiere.
Allerdings sind Menschen wie beispielsweise Heinrich A. Scheffer so in ihr Elend vertieft, dass sie mein mangelndes Mitgefühl ohnehin nicht bemerken. Ich neige - Gott sei`s geklagt - in letzter Zeit mehr und mehr zu einer zynischen Weltsicht, die hoffentlich ein Ende findet, wenn ich erst einmal in mein neues Domizil gezogen bin...
Heinrich Anton Scheffer, seines Zeichens künstlernder Gatte von Hilde Gonsek, ertränkt sein Elend seit einigen Tagen in Hektolitern meines leckeren Pink Elefant.
Noch ist es nicht offiziell - doch wie der Künstler die Barfrau Lulu unter dem Siegel der Verschwiegenheit wissen liess - ist er seiner Muse verlustig gegangen.
Durchgebrannt ist sie ihm mit "einem Gigolo von Galeristen", der ausserdem wohl 20 Jahre jünger und wohl auch wesentlich attraktiver als unser Herr Scheffer in seinen mittleren Jahren ist.
Der "Beys für Arme", wie die etablierte Kunstwelt H. A. Scheffer gerne nennt, kann Hilde und die Welt nicht mehr begreifen: Jahrelang ruhte und rastete seine Muse nicht - und scheute weder Mittel noch Wege - um seine schöpferischen Produkte unters Volk zu bringen.
Und da sie dabei die Meinung vertrat, dass der Zweck die Mittel heiligt, berichteten die Klatschspalten aller Regionalzeitungen ständig darüber, zu welchen skandalträchtigen Ausfällen sie sich im Rahmen ihres Engagements immer wieder hinreißen ließ.
Was Hildes Engagement angeht, scheint sie dieser Rolle inzwischen überdrüssig.
Und was unseren "Beuys für Arme" betrifft, scheint er ohne seine Muse zu keiner grossen Tat mehr fähig.
Während er an meiner Theke sitzt und sich hemmungslos dem Alkohol wie dem Selbstmitleid ergibt, scheint es ihm vorerst zu genügen, sich volllaufen zu lassen und darüber zu zu jammern, dass sein Talent sich ebenso wie sein Hilde mit unbekanntem Ziel verflüchtigt hat.
Geblieben ist ihm nur - nach eigenem Bekunden - "die traurige Erinnerung an herrliche Zeiten mit diesem exaltierten Vollblutweib, das...*******"
(Ich vertrete die Ansicht, dass ich Ihnen, verehrte Leser, die teils deftigen, teils groben Schilderungen von Hildes Anatomie und ihrem ausgefallenen Geschlechtsleben - nach sage und schreibe neun Pink Elefant, die H.A. Scheffer an diesem Abend zu sich genommen hat - lieber unterschlagen möchte.)
"Meine Faaaben sinn vertrocknet, mein schöp...hicks!...schöperisches Pootenssiaal iss daa-hin!", lallt der Künstler, bevor ich ihm um vier Uhr in der Frühe ein Taxi für die Heimfahrt zwangsverordne.
"Lulu, kannsuu Dir vorstellen, dassisch ein Nichsbin ohnemeine Hille?"
Dochdoch, das kann ich - ohne grössere Probleme!
Aber was bleibt mir anderes übrig, als H. A. Scheffer zu wünschen, dass entweder Hilde zurückkehrt oder seine Kraft, sein Leben ohne sie zu meistern?
Trinken wir darauf, dass der "Beuys für Arme" sein Selbstmitleid begräbt, seinen Alkoholkonsum auf ein Normalmaß zurückschraubt und sich wieder um das kümmert, was sein Leben einst ausmachte - nämlich seine Kunst!
blogbart - 24. Dez, 02:37