Dienstag, 25. Dezember 2007

Paris Hilton durch den Kakau gezogen

Paris Hilton- braucht man so etwas?
Paris Hilton ist ein wahres Phänomen und damit ist bewiesen, dass Phänomene keinesfalls nur positiv sein können.

Im folgenden nenne ich Ihnen 20 gute Gründe, die verdeutlichen sollen, warum man diese Frau besser vernachlässigen sollte.

Ich verlinke mal lieber, nicht daß ich Ärger kriege...

<<<< Paris Hilton

DIE SUCHT NACH DEM NERVENKITZEL

DIE SUCHT NACH DEM NERVENKITZEL

Bevor wir uns dieser Geschichte zuwenden können, muss die Barfrau Ihres Vertrauens (abgesehen von den täglichen Vorbereitungen im Lokal) noch Einiges erledigen. Seit meinem Bandscheibenvorfall erhielt ich von ärztlicher Seite die dringende Empfehlung, mich - zwecks Stärkung der Rückenmuskulatur - mindestens eine Stunde pro Tag sportlich zu betätigen und 20 kg abzunehmen, ein wenig Gewicht zu reduzieren.
Und da ich von Natur aus ein zähes Biest und furchtbar ehrgeizig durchaus motiviert bin, sind fünf Kilo Gottseidank bereits geschafft!
Vorerst bleibt mir deshalb nichts anderes übrig, als Sie, verehrte Leser, meine leckeren Cocktails alleine genießen zu lassen und mein tägliches Fitnessprogramm unter großem Gejammer und Gefluche hinter mich zu bringen anzutreten.

Bis später!

Here we go again:

Isabella Wüsten ist die Gattin eines bekannten und angesehenen Schönheitschirurgen - eine gutaussehende Frau in den Vierzigern, die vermutlich ihren Mann selbst schon des Öfteren konsultierte. Ihr Gesicht ist auffallend straff und ohne eine einzige Falte, ihre Figur ebenso makellos wie fitnessgestählt. Ihre Frisur, ihre Kleidung und ihr Schmuck wirken stilsicher und teuer - sehr, sehr teuer. Isabella Wüsten scheint darüber hinaus über viel freie Zeit zu verfügen, wie sich aus ihren Barbesuchen zu den unterschiedlichsten Tag- und Nachtzeiten schließen läßt. Und sie hätte sicher auch die finanziellen Mittel, um diese Zeit sinnvoller zu verbringen als bei mir. Aber offenbar zieht es sie immer wieder in mein Lokal.
Beispielsweise war der dunkelgrüne Jaguar, den sie fährt, ein Geburtstagsgeschenk ihres Gatten, wie sie mir gegenüber einmal erwähnte. Was mir ein Indiz dafür zu sein scheint, daß ihr Ehemann seiner Frau gegenüber mehr als großzügig ist.
Dennoch (und das erstaunt mich nicht wenig) wirkt Frau Wüsten wie eine zutiefst unglückliche Frau.
Natürlich kann ich nicht hinter die Kulissen schauen. Vielleicht gärt und brodelt es hinter der Fassade. Ich bin nicht so naiv, anzunehmen, Geld wäre die Basis für das Gelingen einer Ehe.
Es geht mir bei der Betonung des finanziellen Wohlstandes aber auch eher um den Einstieg zu einem umfassenden Verständnis von Frau Wüstens nicht gerade unbeträchtlichem Problem.

Es ist vier Uhr morgens und Frau Wüsten hat ihren (der Leser möge mir das schlüpfrige Wortspiel verzeihen, aber ich kann nichts dafür, dass die Dame gerade diesen Cocktail bevorzugt) vierten Orgasmus in kurzer Folge. Sie wirkt nicht betrunken - höchstens ein wenig angeheitert - trotzdem mache ich mir Sorgen um sie. Wenn auch weniger um ihre körperliche, als eher um ihre seelische Verfassung.
Da alle Gäste außer ihr bereits gegangen sind, würde ich das Lokal gern etwas früher schließen, doch Frau Wüsten sieht nicht so aus, als wolle sie heim. Sie hat hektische, rote Flecken im Gesicht und als ich ihr den fünften Orgasmus serviere, sieht sie mich mit verzweifeltem Gesichtsausdruck direkt an. "Ich bin ein schlechter Mensch, Lulu!", sagt sie leise.

Wir sind einander bis heute nie nah gekommen und ich weiß nicht recht, wie ich mit der Aussicht auf ein Geständnis dieser bisher so kühlen und reservierten Dame umgehen soll.
Einerseits möchte ich meiner Müdigkeit und dem verständlichen Wunsch, endlich zu schließen, liebend gern nachgeben. Andererseits spüre ich instinktiv, daß ich mit meiner Weigerung, auf sie einzugehen, Frau Wüsten einen Schritt weiter auf einen Abgrund zutreiben würde, vor dem sie offensichtlich gerade steht.
"Wenn Sie sich einen Moment gedulden, schließe ich jetzt die Bar und koche uns einen leckeren, starken Kaffee. Dann können Sie mir in Ruhe von Ihrem Problem erzählen!", biete ich ihr deshalb an und sie nickt.
"Wird Ihr Mann nicht krank sein vor Sorge um Sie?", frage ich Frau Wüsten etwas später. Sie winkt müde ab. "Er ist für drei Tage auf einem Ärztekongress und würde mich um diese Uhrzeit niemals anrufen!"

Um Viertel vor fünf sitzen wir bei frisch gebrühten Kaffee an einem der Tische und Frau Wüsten beginnt - zunächst noch stockend - von ihrem gestrigen Tag zu erzählen, wobei ihr deutlich anzusehen ist, wie sehr sie sich schämt.
Aber da ich sie zum Erzählen ermutige und anscheinend im Augenblick die EInzige bin, die ihr zuhört, ohne ein Urteil zu fällen, sprudeln die Ereignisse nach einer Weile nur so aus ihr heraus.
Im Verlaufe dieses frühen Morgens erfahre ich schließlich, daß Frau Wüsten eine Kleptomanin ist. Seit Jahren bereits leidet sie unter dem Zwang, in Kaufhäusern, Boutiquen und selbst in Lebensmittelgeschäften etwas "mitgehen zu lassen", ohne dass dafür eine finanzielle Notwendigkeit besteht.

"Wenn ich ein bestimmtes Kaufhaus betrete", sagt Frau Wüsten und wagt dabei nicht, mich anzusehen, "fühle ich mich wie angetrieben, zwischen den Warentischen und Regalen herumzulaufen. Ich spüre eine große, fast unerträgliche Unruhe und Anspannung in meinem Körper, bis schließlich so etwas wie eine Art Kurzschluß über mich kommt. Ohne erkennbaren Anlaß sehe ich irgendeinen albernen und unwichtigen Gegenstand, der zu mir zu sagen scheint: Nimm`mich mit!"

Frau Wüsten seufzt und nippt an ihrem Kaffee. "Ich laufe an dem Gegenstand vorbei, lege ihn weg, betrachte ihn wieder, lege ihn weg. So geht das eine Weile, bis das Getriebensein so stark wird, daß ich den Gegenstand schließlich einstecken muss!
Heute Nachmittag ging es mir wieder so und ich betrat eine Boutique. Es war nur eine Verkäuferin im Laden, die mich sehr freundlich und zuvorkommend bediente und mir einige Teile zum Anprobieren mit in die Kabine gab. Ich versteckte eine zusammengefaltete Bluse unter meinen Blazer und trat aus der Kabine. Als ich das Geschäft verlassen wollte, sah mich die Verkäuferin kalt an und fragte: „Wo ist die Bluse, die Sie anprobiert haben?"
Voller Scham stand ich an der Kasse, während die Verkäuferin mich anschrie: "Wie können Sie so etwas nur tun? Sie sind eine schäbige Diebin! Ich stehe hier von neun bis achtzehn Uhr und trage vorher noch Zeitungen aus, weil das Geld nicht reicht. Wenn im Laden etwas fehlt, muss ich es ersetzen. Und Sie, Sie schlendern hier einfach herein, sehen so gepflegt und teuer aus und bestehlen mich, obwohl Sie es, weiß Gott, nicht nötig haben! Ich verachte Sie zutiefst! Soll ich die Polizei rufen?“
Sie tobte und schrie und ich zitterte und weinte vor Scham und schlechtem Gewissen!"

Frau Wüsten wischt sich die Tränen ab, ich schenke ihr schweigend Kaffee nach und sie erzählt die Geschichte zu Ende: "Die Verkäuferin hat die Polizei nicht gerufen. Ich habe sie angefleht und gebettelt, es nicht zu tun und sie hat mich aus dem Geschäft gejagt und mir geraten, mich ja nie wieder bei ihr blicken zu lassen. Es ist jetzt schon das vierte Mal, daß ich erwischt worden bin! Meine Mann hat es bisher geschafft, die anderen Fälle unter der Hand zu regeln, der Himmel weiss wie, aber er hat es geschafft! Aber Sie können sich sicher vorstellen, daß er keinerlei Verständnis für mein Stehlen hat. Er ist in erster Linie natürlich um seinen guten Ruf besorgt - wer könnte es ihm verdenken? Und er will, daß ich mich endlich in psychologische Behandlung begebe. Was denken Sie, was ich tun soll, Lulu?"
Natürlich bin ich keine Therapeutin, aber mein gesunder Menschenverstand rät mir, Frau Wüsten die Konsequenzen ihrer Sucht noch einmal deutlich vor Augen zu führen und die Meinung ihres Mannes dahingehend zu bekräftigen, dass sie gewiss in große Schwierigkeiten geraten wird, wenn sie auch in Zukunft therapeutische Hilfe verweigert.

Um etwa halb sieben ist Frau Wüsten körperlich wie seelisch soweit wieder hergestellt, daß sie sich auf den Heimweg machen kann. Ich dränge darauf, daß sie die Jaguarschlüssel bei mir läßt und bestelle ihr ein Taxi. Sie bedankt sich ebenso herzlich wie überschwänglich und winkt mir von draußen noch einmal zu.
Erst beim Aufräumen bemerke ich, daß ein Aschenbecher und eine Vase auf dem Tisch fehlen, an dem Frau Wüsten gesessen hat.

Trinken wir darauf, daß Frau Wüsten sich bald in die Hände eines Spezialisten begibt, um sich von ihrer Sucht zu befreien. Und damit Sie mit mir auf die baldige Genesung der Dame trinken können, hier einmal mehr das Rezept für dieses köstliche Getränk!

Übrigens ich liebe Zahnärtze es ist immer wieder ein Nervennkitzel wenn der Arzt mit dem Bohrer kommt...

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